Zurück zur Übersicht

Stadt Lünen macht Projekt „Alte und Neue Kolonie – von Bergbau- zu Klimaquartieren“

Die Stadt Lünen treibt die klimagerechte Modernisierung der Alten und Neuen Kolonie in Brambauer voran. Historische Zechensiedlung trifft auf nachhaltige Technik: Durch energetische Sanierung und neue Grünflächen soll das Quartier zukunftsfähig werden. Möglich macht das der Wettbewerb „Prima. Klima. Ruhrmetropole“, bei dem Lünen mit seinem Konzept überzeugen konnte.

Das historische Quartier der Alten Kolonie und der Neuen Kolonie in Brambauer wird energetisch modernisiert
Das historische Quartier – bestehend aus der Alten Kolonie und der Neuen Kolonie – wird energetisch modernisiert. Damit will die Stadt Lünen die klimagerechte Transformation in ihrem größten Stadtteil vorantreiben. Brambauer soll künftig als Spielort für eine zukunftsweisende Modellsiedlung dienen.

Klimagerechte und attraktive Neugestaltung
Das Ziel des Projektes ist klar: Das Viertel soll klimagerecht und attraktiv werden. Wohngebäude werden energetisch saniert – zum Beispiel durch moderne Wärmedämmung. Neue Grünflächen entstehen als Treff- und Erholungsorte. So steigt der Wohnkomfort und der Energieverbrauch sinkt.

Tradition und Moderne im Einklang
Lünen setzt nicht nur auf moderne Techniken. Die Stadt bewahrt das historische Erbe der Zechensiedlung. Bewährte alte Maßnahmen werden gezielt mit neuen Ansätzen kombiniert.

Wettbewerb „Prima. Klima. Ruhrmetropole“ und Modellquartiere
Im Rahmen des Wettbewerbs „Prima. Klima. Ruhrmetropole“ werden innovative Konzepte für den Umbau von Wohnvierteln entwickelt. Das Projekt wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung unterstützt. Bis 2029 sollen in der Metropole Ruhr bis zu acht experimentelle Energiequartiere entstehen. Lünen konnte sich in der zweiten Auswahlrunde mit einem überzeugenden Entwurf durchsetzen.

Historie des Quartiers: Alte Kolonie und Neue Kolonie in Brambauer
Das Viertel blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Alte Kolonie entstand zwischen 1897 und 1907 als Arbeiterwohnsiedlung für die Zeche „Minister Achenbach“. Sie bestach durch großzügige Gartenbereiche und einen klar strukturierten Siedlungsplan. Kurz darauf, zwischen 1905 und 1907, wurde die Neue Kolonie von den Dortmunder Architekten Dietrich und Karl Schulze entworfen. Mit hellen Putzfassaden und roten Ziegeln zeigt das Viertel seinen historischen Charme – die perfekte Basis für die moderne, klimagerechte Sanierung.

Mehr Informationen gibt es hier!